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5 klassische Probleme mit Windows 10 und wie sie gelöst werden
Gepostet von Tom Reichardt am 13.09.2018

5 klassische Probleme mit Windows 10 und wie sie gelöst werden

Hin und wieder kommt es am Computer zu alltäglichen Problemen. Sie kommen wie aus dem nichts und sorgen bei vielen für ein großes Fragezeichen und teilweise sogar für Kopfzerbrechen. Und oftmals können Nutzer noch nicht einmal selbst etwas dafür, viel eher ist Windows 10 selbst dafür verantwortlich. Damit sie gewappnet sind und im Falle eines Falles wissen was zu tun ist, zeigen wir ihnen 5 klassische Probleme und wie diese gelöst werden.

 

1. Das Internet lässt sich nicht einrichten

Problem:

Häufig kann es vor allem nach der Umstellung auf Windows 10 dazu kommen, dass aus einem unerklärlichen Grund das WLAN deaktiviert ist. Auch der Versuch es zu aktivieren, scheitert leider. Klickt man unter „Einstellungen“ -> „Netzwerk und Internet“ -> „WLAN“ auf den Schalter, kehrt dieser immer wieder zurück in die Aus-Stellung.

Lösung:

Möglicherweise hat Windows den WLAN-Adapter nicht erkannt. Ob das der Fall ist, sollte zunächst überprüft werden. Dazu öffnen sie den „Gerätemanager“ und anschließend „Netzwerkadapter“. Unter Umständen wird hier ein Fehler angezeigt. Falls ja, deinstallieren sie den Adapter und starten sie Windows neu. Nach dem Hochfahren sucht das Betriebssystem automatisch einen neuen Treiber und installiert ihn.

Das Problem besteht weiterhin?

Besuchen sie die Internetseite ihres Computerherstellers und schauen sie sich nach aktuellen Gerätetreibern für die verbauten Komponenten um. Es sollte auch ein Treiber für den integrierten WLAN-Adapter dabei sein. Downloaden und installieren sie ihn.

Es kann aber auch sein, dass ihr Adapter zu alt ist und nicht mehr von Windows 10 unterstützt wird. Hier hilft ihnen nur noch eine Neuanschaffung eines anderen Adapters. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann aber auch eine komplette Neuinstallation des Internets helfen. Hier werden alle nötigen Informationen für die Konfiguration abgefragt und sauber eingetragen.

 

2. VLC-Player zeigt unter Windows 10 kein Bild

Problem:

Windows 10 verfügt von Haus aus über kein Programm, mit dem DVDs oder Blu-Rays abgespielt werden können. Lediglich eine App aus dem Windows Store bietet eine derartige Möglichkeit. Einziger Nachteil: Sie ist kostenpflichtig. Alternativ verwenden viele Nutzer den bekannten VLC-Player. Doch leider kann es vorkommen, dass beim Abspielen kein Bild, sondern nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen ist.

Lösung:

Möglicherweise ist kein Codec installiert. Dabei handelt es sich um einen Kodierer, der Videodaten verarbeitet und auf dem Bildschirm wiedergibt. Suchen sie im Internet nach einem passenden Codec, der benötigt wird. Achten sie dabei aber darauf, nur auf seriöse Quellen zurückzugreifen. Passende Codec-Packs finden sie zum Beispiel auf dem seriösen Portal CHIP.de.

 

3. Ältere Programme auf Windows 10 installieren und ausführen

Problem:

Ob alte Spieleklassiker oder Software zum Arbeiten. Immer wieder kann es vorkommen, dass man auf ältere Programme zurückgreift, die schon fast in Vergessenheit geraten sind. Leider funktionieren diese aber nicht immer auf aktuellen Systemen wie Windows 10. Doch woran liegt das eigentlich? Bei der Programmierung dieser Programme wurden alte Betriebssysteme wie beispielsweise Windows 95, 98 oder XP und deren Eigenschaften berücksichtigt und die Software dementsprechend angepasst. Wird in den Folgejahren ein Betriebssystem weiterentwickelt, verändern sich auch die Systemeigenschaften. Und dann kann es unter Umständen dazu kommen, dass alte Programme nicht mehr richtig oder gar nicht funktionieren.

Lösung 1:

Oftmals kann bei einem derartigen Problem der Kompatibilitätsmodus weiterhelfen. Dieser gaukelt dem älteren Programm vor, dass es sich um eine alte Windows Version handelt. Und so rufen sie den Modus auf:

  1. Klicken sie mit der rechten Maustaste auf das zu öffnende Programm, was sich am besten auf dem Desktop befindet.
  2. Klicken sie auf „Eigenschaften“ und anschließend auf „Kompatibilität“.
  3. Aktivieren sie den Punkt „Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für“ und wählen sie anschließend im Drop-Down-Menü das gewünschte Betriebssystem aus.
  4. Zusätzlich können auch noch weitere Einstellungen vorgenommen werden. (Auflösung, visuelle Designs deaktivieren, etc.). Hier sollten sie ein wenig herumprobieren, bis alles reibungslos funktioniert. Das gewünschte Programm sollte nun laufen.

Lösung 2:

Alternativ können sie auch noch auf die Freeware DOSBox zurückgreifen. Dabei handelt es sich um einen Simulator, der das von früher bekannte DOS simuliert. Damit lassen sich die verschiedensten älteren Windows-Versionen simulieren und somit auch die älteren Programme nutzen. Sie können sich DOSBox hier herunterladen.

 

4. Fehlercode 0cx00000e9 wird angezeigt

Problem:

Auch das noch, eine Fehlermeldung! Diese sieht man bei Windows öfters, besonders bekannt ist dabei der Code 0cx00000e9. Doch bewahren sie Ruhe, in der Regel lässt sich das Problem mit bestimmten Vorgehensweisen beheben.

Der Fehler wird sehr oft in 2 verschiedenen Varianten angezeigt:

  • 0xc00000e9: An unexpected i/o error has occured
  • 0xc00000e9: unerwarteter Ein-/Ausgabefehler

Doch was bedeutet das genau? Mit irgendeinem Gerät und/oder dessen Verbindung stimmt etwas nicht, sodass es zu Problemen bei den Schreib- oder Lesezugriffen kommt (z.B. Festplatte).

Lösung:

Zunächst sollten sie sich vergewissern, um welches Gerät es sich überhaupt handelt. Betroffen können zum Beispiel Hardware/Speichermedien wie Festplatte, USB-Stick oder SD-Karte sein. Hierbei ist die Frage, wann der Fehler genau auftritt? Kommt es während des normalen Betriebes zu dem Fehler, kann möglicherweise die Systemfestplatte beschädigt sein. Tritt er auf wenn der Computer hochgefahren wird, gibt es ebenfalls ein Problem mit der Systemfestplatte. Wird er angezeigt während sie Windows installieren, ist höchstwahrscheinlich die Installations-DVD oder der USB-Stick mit den Daten beschädigt (Hardwarefehler oder fehlerhafte Dateien).

Haben sie den Datenträger ermittelt, kann es anschließend mit einer Überprüfung weitergehen. Hierfür hat Windows ein eigenes Diagnosetool entwickelt, was sich sehr einfach bedienen lässt.

  • Klicken sie mit der rechten Maustaste auf das zu überprüfende Laufwerk
  • Klicken sie nun auf „Eigenschaften“ und danach auf „Tools
  • Ganz oben sehen sie die „Fehlerüberprüfung“. Mit einem Klick auf „Prüfen“ macht sich das Tool auf die Suche nach möglichen Ursachen. Im besten Falle ist es nur ein Softwarefehler, der schnell behoben ist. Es kann sich aber auch um einen Hardwarefehler handeln. In diesem Falle ist es notwendig, den kompletten Datenträger durch einen neuen zu ersetzen.

Weitere Möglichkeiten:

  • Überprüfen sie alle Steckverbindungen vom Computer oder von neu eingebauten Hardcore-Komponenten
  • Wurde neue Hardcore verbaut oder ein Windows-Update durchgeführt, kann es möglicherweise zu einem Problem mit den Treibern gekommen sein. In der Regel kümmert sich Windows selbst darum, aber auch nicht immer. Öffnen sie den Gerätemanager und überprüfen sie alle Treiber für Festplatte, ATA/ATAPI-Controller, etc.

Hilft das alles nichts? Im schlimmsten Fall können sie jetzt immer noch Windows 10 zurücksetzen. Dabei wird das komplette System auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Sie können sich vor der Installation dafür entscheiden, wichtige private Dateien beizubehalten, sodass diese nicht gelöscht werden.
Wir raten ihnen aber dennoch sicherheitshalber dazu, alle Daten vorher auf einem externen Datenträger wie z.B. USB-Stick zu sichern. Nur so gehen sie auf Nummer sicher.

 

5. Norton ist nach dem Windows 10 Update weg

Problem:

Wer bei seinem Betriebssystem ein Upgrade auf Windows 10 durchführt, schaut danach nicht schlecht. Denn in einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Virenscanner Norton nach dem Update plötzlich verschwunden ist. Mit Windows selbst hat das aber nichts zu tun, sondern eher an Programmen, die nicht kompatibel sind und sich nicht an das neue System anpassen. Und das ist nicht nur bei Norton der Fall, es gibt noch andere Programme mit dem identischen Problem.

Lösung:

Hierfür hat Norton ein Reparaturtool erstellt, mit dem sich der Virenscanner wiederherstellen lässt. Laden sie sich ganz einfach den Windows 10 Norton Upgrader herunter und installieren sie ihn. Nun kann das Programm wie gewohnt auch auf Windows 10 genutzt werden.