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Win 7: Alle Infos über das Betriebssystem
Gepostet von Tom Reichardt am 05.11.2021

Win 7: Alle Infos über das Betriebssystem

Win 7 ist der direkte Nachfolger von Windows Vista. Mit dem Betriebssystem landete Microsoft bei allen Nutzern einen Volltreffer, da sie mit Vista eher weniger zufrieden waren. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag alle wichtigen und interessanten Infos über Win 7.

 

Wichtige Kurzinfos über Win 7

Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht mit wichtigen Kurzinfos über Win 7:

Erhältliche Bit-Varianten

32- und 64-Bit

Unterstützte CPUs

x86, x64

Codename

Vienna

Versionsnummer

Windows NT 6.1 Build 7600

Einführung der Volumenlizenz

August 2009

Einführung der Endkundenlizenz

22. Oktober 2009

Support-Ende für Firmen

14.01.2020

Support-Ende für Endkunden

13.01.2015

 

Übersicht aller Win 7 Editionen

Im Folgenden sind alle erhältlichen Editionen von Win 7 aufgeführt:

  • Windows 7 Starter: Kleinste, abgespeckte Version. Sie fand vor allem bei neuen PCs Verwendung.
  • Windows 7 Home Basic: War ausschließlich in Entwicklungsländern erhältlich.
  • Windows 7 Home Premium: Entspricht Vista Home Premium, war im Einzelhandel erhältlich.
  • Windows 7 Professional: Entspricht Vista Business und ist für Unternehmen geeignet, war im Einzelhandel erhältlich.
  • Windows 7 Ultimate: Entspricht Vista Ultimate. Hierin sind alle Funktionen enthalten, war im Einzelhandel erhältlich.
  • Windows 7 Enterprise: Diese Version war für Großkunden geeignet und als Volumenlizenz erhältlich.

 

Technische Merkmale

Im Folgenden sind wichtige technische Merkmale und Neuerungen in diesem Bereich aufgeführt:

  • Ein Blick auf die technischen Merkmale von Win 7 zeigt vor allem, dass das Betriebssystem ab sofort DirectX 11 unterstützte. Somit waren die modernsten Grafikkarten kompatibel, um grafische Animationen und Spiele in gestochen scharfer Auflösung zu genießen. Derartige Spiele wurden nach dem Release von Windows 7 nach und nach veröffentlicht.
  • Mit Windows 7 wurde auch die neue Eingabeaufforderung PowerShell eingeführt. Hier hatten Nutzer die Möglichkeit zu programmieren professionelle Skripte aufzusetzen. Gleichzeitig kapselte sich Win 7 immer mehr von der klassischen MS-DOS-Eingabeaufforderung ab.
  • Nutzer hatten darüber hinaus ab sofort die Möglichkeit, Datenträgerabbilder (z.B. ISO-Dateien) ohne ein Programm eines Drittanbieters zu brennen.
  • Auch in puncto Netzwerk hat sich bei Windows 7 einiges getan. Nutzer sollten die Möglichkeit erhalten, Netzwerke mit anderen Computern schnell und einfach herzustellen. Hierfür wurden zahlreiche erweiterte Funktionen und Konfigurationen hinzugefügt. So war beispielsweise die Freigabe einzelner Dateien und von Laufwerken noch simpler.

 

Überarbeitete grafische Oberfläche

Nutzern, die vor der Neuinstallation von Win 7 Vista verwendeten, war die neue Benutzeroberfläche bekannt. Denn sie ähnelte Vista sehr. Erst beim genaueren Hinsehen fiel auf, dass Elemente wie Taskleiste (Superbar) anders aussehen. Zudem hat Microsoft mit der neuen Version auf die Sidebar gänzlich verzichtet.

Die Taskleiste wurde vollständig überarbeitet. Sie fällt höher aus, ab sofort ist auch das Datum neben der Uhrzeit aufgeführt. Zudem können Nutzer häufig verwendete Programme und Ordner nun noch besser mittels Touch aufrufen. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, häufig verwendete Dateien, Programme und Ordner fest zu verankern.

Der Vorteil: Waren Nutzer an die alte Schnellstartleiste gewöhnt, konnte sie mit nur wenigen Klicks wiederhergestellt werden. Bei Vista hingegen gab es Anfangs große Probleme, Nutzer waren vielerorts überfordert und mit dem neuen Startmenü und der neuen Taskleiste unzufrieden.

Auch beim Explorer hat sich einiges getan. In der linken Übersicht sind alle Elemente wie Ordner und Dateien übersichtlicher dargestellt. Sie ist individuell anpassbar und enthält von Grund auf folgende Elemente:

  • Favoriten
  • Laufwerksverknüpfungen
  • Netzwerke und Netzwerkgruppen
  • Die klassische Netzwerkstruktur
  • Bibliotheken (Videos, Dokumente, Bilder, Musik)

 

Enthaltenes Zubehör

Bei den enthaltenen Programmen und Zubehören hat Microsoft wie gewohnt zahlreiche Überarbeitungen vorgenommen.

Hinzu kam beispielsweise der Internet Explorer, der ab sofort als Version 8.0 zur Verfügung stand. Aber auch der Media Player wurde überarbeitet und stand aktuell als Version 12 zur Verfügung.

Zudem wurden ab sofort einige Programme in der neuen und modernen Ribbon Oberfläche dargestellt.

Zusatzprogramm für Windows 7 Professional und Ultimate/Enterprise

Microsoft hat in den beiden Editionen Windows 7 Professional und Ultimate/Enterprise zusätzlich das Tool Microsoft Virtual PC integriert. Hierbei handelt es sich um eine virtuelle Maschine, die auf ältere Windows XP Programme ausgelegt ist. Kam es also zu Kompatibilitätsproblemen, bot die virtuelle Maschine die passende Lösung.

Entfernte Programme in Windows 7

Gleichzeitig hat sich Microsoft aber auch von einigen Klassikern getrennt, die ab sofort nicht mehr zur Verfügung standen. Dazu gehörten:

  • Fotogalerie
  • Moviemaker
  • Windows Mail

 

Schnelle Installation und Startbildschirm

Um sich das damals noch neue Win 7 auf dem Computer oder Laptop zu installieren, waren die einzelnen Editionen auf separaten Datenträgern erhältlich. Es besteht also nicht die Möglichkeit, wie damals bei Windows XP eine beliebige Edition wahllos zu installieren.

Insgesamt erfolgte die Installation schnell und einfach, sodass das frische Betriebssystem schon bald eingerichtet werden konnte.

Beim ersten Start fiel sofort das neue animierte Startlogo auf, was den Startbildschirm schön verzierte. Es bestand aus vier modern pulsierenden Farbpunkten, die das Windows-Logo darstellten.

 

Achtung: Der Support von Win 7 wurde eingestellt!

Sie nutzen nach wie vor Win 7 auf Ihrem Computer? Dann sollten Sie sich schleunigst für eine Alternative entscheiden! Denn das Support-Ende wurde bereits seit 2015 (private Nutzer) und 2020 (Firmen) eingeläutet.

Seitdem rollt Microsoft keine Sicherheits- und Funktionsupdates mehr aus. Die ausbleibenden Sicherheitsupdates stellen dabei die größte Gefahr dar. Denn Hacker könnten sich noch nicht verschlossene und neue Lücken zunutze machen und Schadsoftware auf Ihre System einschleusen. In diesem Falle ist Ihr vollständiger Computer mitsamt Dateien gefährdet.

Deshalb empfehlen wir Ihnen dringen einen Wechsel zu einem modernen Betriebssystem. Dabei stehen beispielsweise folgende Versionen zur Auswahl:

 

Fazit zu Win 7

Win 7 war der direkte Nachfolger von Windows Vista und für viele Nutzer eine Erlösung. Denn mit dem Betriebssystem wurde das klassische Startmenü zurück ins Leben gerufen. Zudem bot das System einige Neuerungen und neue Funktionen, mit denen die Nutzung und alltägliche Arbeit deutlich einfacher und effizienter gelang.

Mittlerweile ist Win 7 längst aus dem offiziellen Programm von Microsoft herausgenommen worden. Das Support-Ende ist bereits vollzogen, weshalb Sie sich dringend nach einer Alternative umschauen sollten, wenn Sie das Betriebssystem nutzen möchten. Hierfür bietet Microsoft mittlerweile weitaus modernere und sichere Systeme wie beispielsweise Windows 10 und 11.