Wer längere Zeit vom Computer abwesend ist, hat die Möglichkeit den Sperrbildschirm zu aktivieren. Somit können neugierige Personen nicht sehen, was auf dem Monitor geschieht. Der Sperrbildschirm wird übrigens aktiviert, in dem Sie die Tastenkombination „Windows-Taste + L“ drücken.

Allerdings ist es einigen Computernutzern ein Dorn im Auge, das der Monitor über einen längeren Zeitraum aktiv ist und sich nicht abschaltet. Ein unnötiger Stromverbrauch, der sich leider nicht ohne weiteres in den Windows-Einstellungen ausschalten lässt. Wir zeigen Ihnen aber, wie es dennoch funktioniert.

So ändern Sie die Einstellungen, sodass sich der Monitor während des Sperrbildschirms trotzdem ausschaltet

1. Um die Einstellung vorzunehmen, ist eine Veränderung im Windows-Registry-Editor notwendig. Drücken Sie dazu die Tastenkombination „Windows-Taste + R“, um den Editor zu öffnen. Im Ausführen-Fenster geben Sie den Befehl „regedit“ ein und bestätigen mit der „Enter-Taste“ oder einem Klick auf „OK“.
2. In der linken Navigationsleiste sehen Sie im Registrierungs-Editor die einzelnen Pfade zu den Einstellungen. Navigieren Sie hier zu dem Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7“.
3. Klicken Sie in dem Unterordner mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „Attributes“ und anschließend auf „Ändern“.
4. Ändern Sie jetzt den Wert von „1“ auf „2“ und klicken Sie auf „OK“.
5. Mit dieser Änderung haben Sie eine weitere Option in den Energieeinstellungen hinzugefügt.
6. Gehen Sie anschließend in die Erweiterten Einstellungen Ihres aktuellen Energiesparplans. Hier befindet sich jetzt in der Rubrik Bildschirm der neue Eintrag „Zeitlimit für Konsolensperre“.
7. Ändern Sie den Wert beispielsweise auf „1“. Die eingegebene Zahl legt dabei einen Zeitwert in Minuten fest. Geben Sie 1 ein, schaltet sich der Monitor nach 1 Minute ab. Bei dem Wert „5“ nach 5 Minuten.

Achtung: Neben Sie Änderungen in dem Registrierungs-Editor nur sehr gewissenhaft vor. Seien Sie sich sicher, dass es sich auch wirklich um den von uns angegebenen Unterpfad und keinen anderen handelt. Falsche Änderungen können einen möglichen Systemausfall zur Folge haben.